Weihnachtsgeschenke für Kunden: Sinnvoll, oder nicht?

Die Vorteile von Kundengeschenken in der Weihnachtszeit
Sie sind günstig und sie haben einen Mehrwert. Weihnachtsgeschenke für Kunden sind eine beliebte Möglichkeit, zum Ende des Jahres noch einmal ans eigene Unternehmen zu erinnern. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand:
● Die Beziehung zum Kunden wird noch einmal gestärkt
● Dem Kunden wird Wertschätzung vermittelt (gilt auch für Geschäftspartner)
● Ein haptisches Geschenk ist im Zeitalter von E-Mail-Wünschen eine Besonderheit
● Das Unternehmen ruft sich noch einmal ins Gedächtnis
● Beim Kunden wird ein positives Gefühl erzeugt
Kosten für Kundengeschenke müssen nicht hoch sein
Es gibt ein Gesetz, was vorsieht, dass ein Kundengeschenk maximal 35 Euro kosten darf. So teuer muss es dabei nicht einmal sein. Es gibt viele kleine Präsente, die einen eindrucksvollen Effekt haben. Ein gutes Beispiel ist der klassische Naschbeutel. Er ist gefüllt mit einigen Leckereien (wahlweise Kekse, Schokolade, Gummibärchen) und bedruckt mit dem eigenen Logo. Solche Kleinigkeiten sind schon für wenige Euro erhältlich, hinterlassen aber einen starken Eindruck.
Insbesondere die Weihnachtszeit ist prädestiniert für Süßigkeiten, entscheidend ist die Veredelung. Den Schokoladennikolaus werden zahlreiche Kunden jährlich bekommen. Ist er hingegen mit dem Logo der Firma bedruckt, wird er zum Unikat. Automatisch geht beim Naschen der Gedanken zum Schenker. Und der Effekt ist sogar noch größer, wenn dritte Personen das Geschenk zu sehen bekommen.
Die Nachteile von Geschenken für Kunden
Nachteile sind fast immer hausgemacht. Sofern das Unternehmen ein paar typische Patzer vermeidet, ist ein Mehrwert fast immer garantiert. Die drei größten Fehler sind:
● Eintönige Geschenkeauswahl: Eine einfache Karte mit einem 5%-Gutschein geht unter, denn die Kartenflut ist zu dieser Jahreszeit besonders hoch.
● Unpassende Geschenke: Verschenkt ein Unternehmen billige Plastikartikel, so wird das sicherlich keine positiven Reaktionen beim Kunden auslösen und ist somit eher kontraproduktiv. Zudem sollte auf alkoholische Geschenke verzichtet werden. Es könnte in die Hände von Menschen mit Suchterkrankung geraten, oder an Kunden, die aus religiösen oder anderen Gründen keinen Alkohol trinken.
● Ungleiche Behandlung: Wird nur ein Teil der Kunden beschenkt, sollte lieber ganz verzichtet werden. Es wirft Fragen auf, warum Kunde A beglückt wurde, Kunde B aber nicht.
Fazit: Dezente Werbung und gute Idee
Weihnachtsgeschenke für Kunden sind eine nette Idee, um die Bindung zu stärken. Dabei ist es wichtig, dass nur dezent geworben wird. Ein alles überschattendes Logo bei geringem Kundenmehrwert wirkt negativ. Im Vordergrund sollte klar die Nutzbarkeit des Geschenks stehen. Ein dezentes und elegantes Logo ist allerdings eine gute Marketingmaßnahme. Es dient auch als Absender und zeigt, von wem das Geschenk kommt. Der Unternehmer selbst sollte sich die Frage stellen, über welches Präsent er selbst sich freuen würde. So lässt sich ohne Schwierigkeiten eine passende Gabe für die Kunden finden.