Keep cool!
Interview mit Tim Schlachtenrodt, Geschäftsführer der Alutronic Kühlkörper GmbH & Co. KG
Standard- und Sonderkühlkörper, Stiftkühlkörper, Gehäuse und Konstruktionsteile, Isolierung und Wärmeleitung, Befestigung – Alutronic betrachtet die Bauteile-Entwärmung mittels Aluminium-Kühlkörpern als Ganzes und bietet Kunden damit einen Mehrwert. Das von Rolf-Werner Schlachtenrodt gegründete Unternehmen, das heute von seinen Söhnen Florian und Tim Schlachtenrodt geleitet wird, hat sich konstant mit dem Markt weiterentwickelt.
„Als elektronische Bauteile immer kleiner wurden, rückte das Thema Verlustwärme immer stärker in den Fokus“, so Tim Schlachtenrodt. „Mit diesem Thema und auf einem Markt, wo es um Geschwindigkeit und Präzision ging, sind wir selbst gewachsen. Unser großer Vorteil war immer die sehr effiziente Produktion. 1989 haben wir unsere eigene Eloxal-Anstalt in Betrieb genommen, was ein großer Wettbewerbsvorteil war.“
Groß in der Nische
Als 2012 die zweite Generation das Ruder übernahm, beschäftigte Alutronic 50 Mitarbeiter; heute sind es 75. „Wir haben bis heute Höhen und Tiefen durchlebt“, so Tim Schlachtenrodt. „Entscheidend war immer, dass wir uns auf wachstumsorientierte Unternehmen konzentriert haben. So konnten wir uns früh den Marktanforderungen anpassen und durch neue Fertigkeiten neue Kunden gewinnen.“
Das Klima stimmt
Alutronic bietet Standardprofile an, immer stärker jedoch kundenspezifische Produkte. Flaggschiffprodukte sind Kühlkörper aus Strangpressprofilen, die mit CNC-Technik hochpräzise bearbeitet werden. „Unsere Produkte sind wie gemacht für Themen wie Automation und Robotik“, betont Tim Schlachtenrodt. „Die Aufgaben der Kühlkörper werden immer komplexer; früher mussten sie nur kühlen, heute sind sie oft auch Trägersystem und Teil des Gehäuses. Mit dem limitierten Bauraum werden die Produkte kleiner, die Variantenvielfalt größer. In dieser Marktnische sind wir nicht die größte, aber die schnellste, beweglichste und serviceorientierteste Firma.“
Auch in anderer Hinsicht setzt Alutronic Akzente. 2015 definierte der Kühlspezialist erstmals konkrete Klimaziele und zog eine CO2-Bilanz. Das zunächst ernüchternde Ergebnis ist heute umso beeindruckender. Viele verschiedene Maßnahmen wie Initiativen für Energieeffizienz, effizientere Verpackungen und Investitionen in Nachhaltigkeitsprojekte haben dafür gesorgt, dass Alutronic-Produkte seit 2020 klimaneutral sind. Auch ein geplanter Neubau, der die drei aktuellen Standorte vereinen soll, wird in Sachen Klimaschutz beispielhaft sein. In dem klimapositiven Gebäude wird man gezielt an der weiteren Entwicklung hin zum effizientesten Kühlkörperproduzenten arbeiten.
Alutronic Kühlkörper GmbH & Co. KG
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