Wo wohnen zum Erlebnis wird

Interview mit Reno Schütt, Geschäftsführer der GEWO – Gesellschaft für Bauen und Wohnen mbH

„Bis 2030 werden wir schätzungsweise eine Nachfrage nach Ein- bis Zwei-Personen-Haushalten sehen. Daher brauchen wir schon jetzt mehr Wohnungen, die sich in einer Größenordnung von 50 bis 60 m² befinden“, prognostiziert Reno Schütt. Er ist Geschäftsführer der GEWO. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft wurde 1949 gegründet. „Die Gründung erfolgte als Reaktion auf die Wohnungsnot. Mit der GEWO wollten wir für eine breite Schicht der Bevölkerung preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung stellen. Und dieses Prinzip gilt auch heute noch.“

Hierbei greift das Unternehmen auf mittlerweile über 1.600 eigene Wohneinheiten zurück und verwaltet 950 Wohneinheiten für Dritte. „Wir investieren regelmäßig rund 1,75 Millionen EUR in den Bestand. Aber auch im Bereich Neubau bewegt sich einiges bei uns: Rund 2,7 Millionen EUR investieren wir in einen Gebäudekomplex, bei dem es sich ausschließlich um Wohnungen handelt. Ab dem nächsten Jahr wollen wir in mehreren Bauabschnitten über 100 Wohnungen neu bauen.“

Doch für Reno Schütt zählt nicht nur die Quantität. Vor allem mit der Qualität der GEWO-Wohnungen will er überzeugen: „Viel Licht, ein hohes Ausstattungsniveau, tolles Raumklima: Unsere Wohnungen sagen: ‘Ich mag Dich’. Wir versuchen Wohnungen zu schaffen, in die man nur noch seine Möbel tragen muss. Es geht uns um den Gesamteindruck, den man vermittelt. Und der ist bei uns stets zum Wohlfühlen.“

Persönliche Beratung

Die oft schwierige Suche nach Wohnraum wird den Wohnungssuchenden durch das Engagement des GEWO-Teams erleichtert. „Es herrscht eine enorme Nachfrage, dadurch auch Zeitdruck für uns. Als Dienstleister legen wir daher umso mehr Wert auf eine persönliche Beratung, damit unsere Mieter wissen: Hier wirst du von Mensch zu Mensch beraten.“

In Zukunft möchte die GEWO das Konzept aus Qualität, Menschlichkeit und bezahlbarem Wohnraum ausbauen. „Wir wollen noch schneller in unseren eigenen Abläufen werden, um Beratungen noch effizienter zu gestalten.“

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