„Wir sind sehr seriös unterwegs, bieten qualitativ hochwertige und innovative Produkte“, sagt Ernst Werthmüller, seit 2012 CEO der Ferrum AG. Seit 17 Jahren ist er als Mitglied des Verwaltungsrates dem Unternehmen treu und bringt dort viele Impulse und Erfahrungen ein, die er während seiner Tätigkeit in vielen Ländern, darunter Japan, China, Brasilien und Indien, gesammelt hat.
Herzstück von Ferrum
Die Wurzeln der Ferrum AG reichen genau ein Jahrhundert zurück. 1917 zunächst als Gießerei gegründet, entwickelte sich das Unternehmen zu einer mechanischen Werkstätte und schließlich zum Weltmarktführer im Bereich der Konserventechnik.
Die Kundenkartei listet mit Pepsi, Coke, Red Bull, Carlsberg und der Bavaria Bierbrauerei das Who is Who der Beverage-Industrie. „Viele Getränkeabfüller-Anlagen haben als Herzstrück einen Ferrum-Verschließer“, betont Ernst Werthmüller.
Eine Innovation sind die Verschließer für Craft Brews, Spezial-Biere in kleinen Mengen. In den 1990er-Jahren ging die Ferrum AG mit der Übernahme eines Mitbewerbers den entscheidenden Schritt in Sachen Zentrifugen- Herstellung und baute damit das zweite wichtige Standbein des Unternehmens aus.
Heute liefert die Ferrum AG Zentrifugen zur Flüssig-Feststoff-Trennung mit einem Ausstoß von bis zu 85 t pro Stunde. „Spannend ist auch unser Service-Geschäft“, sagt Ernst Werthmüller. Denn die Ferrum AG berät ihre Geschäftspartner in vielen Bereichen und versorgt sie mit Bauteilen und Ersatzteilen.
Weltweit arbeiten 500 Mitarbeiter sowie darüber hinaus Freelancer für die Ferrum AG. Das Unternehmen unterhält Standorte in den USA, Indien, China und Thailand und ist in rund 80 Ländern der Welt aktiv.
„Für uns sind weltweit mehr als 70 Servicetechniker unterwegs“, sagt Ernst Werthmüller. „Wir versuchen den Kunden zu verstehen und seine Bedürfnisse jederzeit umzusetzen“, nennt er die Unternehmensphilosophie.

„Wenn man die ganze Intelligenz eines Unternehmens einsetzt, dann kann man die ganze Welt schlagen.“ Ernst WerthmüllerCEO
Bei der Ferrum AG zählen das Vermögen, konsequent an aktuellen Fragestellungen zu arbeiten, sowie die hohe Zuverlässigkeit der Produkte. „Unsere Produkte laufen 24/7 – wir brauchen ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, gute Technik und gute Maschinen. Das entspricht unserem Image“, so der CEO.
Seinen eigenen beruflichen Weg betrachtet Ernst Werthmüller als einen Glücksfall. „Ich konnte immer Dinge tun, die extrem Spaß machen.“ Er identifiziert sich 100% mit der Ferrum AG. „Ich behandle die Firma wie meine eigene, obwohl ich kein Aktionär bin“, sagt er. Er mag den Austausch mit Menschen, innerhalb und außerhalb des Unternehmens.
„Ich will die Menschen spüren und mit ihnen etwas gestalten“, betont er. Menschen, Sprachen und die Vielfalt der Kulturen faszinieren ihn. Beste Voraussetzungen also für die weitere Internationalisierung, die die Ferrum AG als Ziel für die nächste Zukunft ausgegeben hat.