Die Kunst der Fördermittel – Einblick in die Erfolgsgeschichte der Zum Steg Beratungs AG mit Ansgar Neugebauer
Herr Neugebauer, Sie haben Ihr Studium in Frankfurt absolviert. Wie hat diese Stadt Ihre berufliche Laufbahn geprägt?
Ansgar Neugebauer: Frankfurt war der perfekte Startpunkt. Die Stadt ist ein Finanzzentrum, aber gleichzeitig sehr offen für Wissenschaft und Digitalisierung. Da hatte ich bereits die ersten Berührungspunkte mit Fördermitteln, obwohl die Förderprogramme vor 30 Jahren natürlich ganz anders aussahen als jetzt.
In Singapur haben Sie sich intensiv mit Fördermitteln und großen Kooperationsprojekten beschäftigt. Können Sie uns mehr darüber erzählen?
Ansgar Neugebauer: In Singapur war ich an über 40 Kooperationsprojekten bei Daiichi Sankyo beteiligt, die ein Gesamtvolumen von mehr als 55 Millionen EUR umfassten. Diese Projekte zwischen Industriepartnern waren entscheidend, um Entwicklung voranzutreiben. Die Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, eine Brücke zwischen Digitalisierung und industrieller Anwendung zu schlagen.
Herr Neugebauer, die Zum Steg Beratungs AG feiert über drei Jahrzehnte erfolgreicher Fördermittelakquise mit beeindruckenden 840 Millionen Euro, die für B2B-Kunden gesichert wurden. Wie erklären Sie diese beachtliche Leistung?
Ansgar Neugebauer: Unser Erfolg fußt grundlegend auf zwei Säulen: dem tiefen Verständnis der spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden und unserer fortwährenden Anpassung an technologische Entwicklungen. Die Integration von Automatisierungs- und Digitalisierungstechniken in unsere Prozesse hat uns ermöglicht, nicht nur effizienter zu arbeiten, sondern den Arbeitsaufwand für Kunden um bis zu 80% zu reduzieren.
Ihr Team besteht aus 65 Mitarbeitern. Wie gelang es Ihnen, mit dieser Teamgröße 27 Millionen EUR Umsatz zu erzielen?
Ansgar Neugebauer: Jeder unserer Mitarbeiter bringt eine hohe Spezialisierung in seinem Bereich mit, was uns erlaubt, sehr zielgerichtet und effektiv zu arbeiten. Es wird kontinuierlich in die Weiterbildung unseres Teams und fördern eine Kultur der Agilität und Innovation. Wir haben auch ein Bonussystem, verbunden mit sehr flachen Hierarchieebenen führt es dazu, dass die Kollegen direkt am Unternehmenserfolg beteiligt sind. Auch am Freitag um 18 Uhr sind viele Kollegen noch am Arbeiten – das ist echt schön zu sehen!
Welche Herausforderungen sehen Sie für die Fördermittelberatung in der Zukunft?
Ansgar Neugebauer: Die Vielfalt der Förderprogramme auf EU- und Bundesebene sind eine Chance und Herausforderung zugleich. Wir spezialisieren uns auf zwei Dutzend Förderprogramme und das ist auch gut so. Künftig kann es natürlich sein, dass die künstliche Intelligenz unser Arbeitsspektrum erweitert. Aber meiner Meinung nach, kann den menschlichen Kontakt mit dem Gutachter kann keine KI ersetzen – zumindest vorerst.
Nachhaltigkeit in Kundenbeziehungen ist ein wiederkehrendes Thema in Ihrer Branche. Wie geht die Zum Steg Beratungs AG damit um?
Ansgar Neugebauer: Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, langfristige Beziehungen zu unseren Kunden aufzubauen, die auf Vertrauen und gegenseitigem Nutzen basieren. Wir setzen auf eine transparente Kommunikation und ein mittel- bis langfristiges Fördermittelkonzept. Dies fördert nicht nur eine dauerhafte Partnerschaft, sondern auch eine tiefe Vertrauensbasis, die essentiell für den gemeinsamen Erfolg ist. Mit einigen Kunden arbeiten wir seit über 20 Jahren zusammen, da hat der Sohn bereits vom Vater die Geschäftsführung übernommen und arbeitet immer mit der Zum Steg Beratungs AG zusammen.
Herr Neugebauer, ich danke Ihnen für die Einblicke in die Praktiken und Perspektiven der Zum Steg Beratungs AG. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit.
Ansgar Neugebauer: Lieben Dank für das Gespräch. Ich freue mich ein paar Einblicke aus unserem Berufsalltag teilen zu dürfen.
Kontakt:
Ansgar Neugebauer
+49 89 248837590
info(at)europamittel.eu
www.europamittel.eu