Wer einen Shop eröffnet, ist oft auf Laufkundschaft angewiesen. So zählen der Standort und die Räumlichkeiten zu den wichtigsten Erfolgskriterien.
Hier bekommen Gewerbetreibende sechs nützliche Tipps, um den Shop zum Erflog zu führen.
1. Ladeneröffnung gut vorbereiten
Das Sprichwort „Gut Ding will Weile haben“, trifft auch im Falle einer Shop-Eröffnung zu. Denn wer einen Laden eröffnen möchte, sollte sein Vorhaben sehr gut planen. Oftmals entscheiden kleine Details, ob es von Erfolg oder Misserfolg „gekrönt“ sein wird.
Ist eine Immobilie gefunden, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und genau zu prüfen, ob sie sich als Ladengeschäft eignet. Hier spielt der Standort eine besonders wichtige Rolle.
2. Den perfekten Standort finden
Wer ein Ladenlokal mieten möchte, stellt oftmals fest, dass es mancherorts zwar leerstehende Gewerberäume auf dem Markt gibt, diese sich aber nicht immer als Ladenlokal eignen. Der Standort der Immobilie ist von großer Relevanz und daher unbedingt zu berücksichtigen.
Bevor es darum geht, ein Ladenlokal zu suchen, sollten vorab folgende Fragen beantwortet werden:
- Hat das Lokal die passende Größe?
- Welche Waren sollen angeboten werden?
- Kann die Zielgruppe dort in ausreichender Zahl angesprochen werden?
Ein Gewerbetreibender, der lediglich ein externes Büro mieten möchte, um dort nach Absprache Kunden zu empfangen, braucht nicht zwangsläufig Räumlichkeiten, die in einer gut reflektierten Gegend liegen.
Anders sieht es aus, wenn jemand ein Mode-, Einrichtungs-, Lebensmittelgeschäft o.ä. eröffnen möchte. Hier ist es von großer Bedeutung, dass der Laden gut sichtbar ist und an einem gut besuchten Ort (Innenstadt, Fußgängerzone etc.) liegt.
Manchmal ist es auch vorteilhaft, gezielt nach einer Ladenfläche in einem bestimmten Stadtteil zu suchen, weil dort das gewünschte Klientel in reicher Anzahl zugegen ist.
3. Businessplan erstellen
Auf einen Businessplan sollte ebenfalls nicht verzichtet werden. Jeder, der ein Gewerbe ausüben möchte, sollte einen Geschäftsplan mit Hilfe eines Experten ausarbeiten oder hierfür online eine Software nutzen. Im Regelfall hat sich die Beratung von einem Fachmann bewährt.
4. Kosten nicht unterschätzen
Die Kosten für die Einrichtung eines Ladens können sehr schnell zu einer Summe anwachsen, die man in dieser Höhe nicht erwartet hätte. Daher gilt es, sich vorab über die Preise zu informieren und entsprechend zu kalkulieren.
Sollte ein Makler bei der Ladenlokalsuche mitgewirkt haben, sind dessen Kosten ebenfalls mit einzuplanen. Zusätzlich gilt es, neben der ersten Monatsmiete, eine Kaution an den Vermieter zu entrichten. In der Regel handelt es sich hierbei um drei Monatskaltmieten.
5. Finanzierung gut planen
Optimalerweise sucht sich der Gewerbetreibende eine Bank seines Vertrauens, um mit dem Sachbearbeiter die Finanzierung zu besprechen. Der Bankberater kann nicht nur Auskunft darüber geben, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sondern ebenfalls einschätzen, ob der Gewerbetreibende in der Lage ist, die Finanzierung problemlos zurückzuzahlen.
6. Wichtige Versicherungen für Ladenbetreiber
Auf bestimmte Versicherungen sollte kein Ladeninhaber verzichten, denn sie schützen im Ernstfall vor starken Verlusten. Die drei wichtigsten Versicherungen sind:
1. Inhalts- und Inventarversicherung
2. Betriebsgebäudeversicherung
3. Betriebshaftpflichtversicherung
Eine gute Planung führt meist zu Erfolg
Gewerbetreibende, die ein Ladenlokal mieten wollen, haben vorab viele Dinge zu berücksichtigen. Wenn sie alles genau planen und die Hilfe von Profis in Anspruch nehmen, kann die Eröffnung eines Shops eine sehr erfolgreiche Unternehmung sein.