Der Mensch hinter dem Bild

Interview mit Stephan Wiedemann, Kaufmännischer Leiter des radiologicum münchen

14 Standorte, 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Leidenschaft, welche die beste Behandlung ermöglichen. „Wer zu uns kommt, kann immer mit einer konstant hohen Qualität rechnen. Dieser gleichbleibende Standard ist für uns wie ein Gütesiegel.“ Stephan Wiedemann, Kaufmännischer Leiter des radiologicum münchen brennt wie der Rest des Teams für seinen Job.

Seine fachärztlichen Kollegen Dr. Ullrich Schricke und Dr. Michael Röttinger ergänzen: „Daher ist uns auch das Qualitätsmanagement bei allen unseren Standorten und im gesamten Team so wichtig. Wir optimieren und standardisieren unsere Prozesse ständig.“ Dadurch erhält jeder Patient an allen Standorten eine durchweg hohe Behandlungsqualität. „Wir werden in unserer Untersuchung und der Befundung zudem flüssiger und können effektiver arbeiten“, führt Facharzt Dr. Michael Risch an.

Das hochqualifizierte Team aus Spezialisten macht deutlich: Patienten sind hier in guten Händen. „Unser Vorteil ist die Personalstärke. Je größer diese ist, desto größer ist auch das Netzwerk, auf das man zurückgreifen kann“, erläutert Stephan Wiedemann. „Dieses Netzwerk, welches sich bei uns bundesweit erstreckt, ist für uns Mediziner ein wichtiger Faktor – vor allem bei Spezialfällen“, ergänzt Stephan Wiedemann

2012 wurde die Marke radiologicum eingetragen. Das Ziel des Verbunds: Kompetenzen bündeln! „Durch unsere Größe haben wir eine gewisse Zukunftssicherheit. In der Radiologie in Deutschland findet ein Konsolidierungsprozess statt. Entweder expandiert man, oder man findet eine Nische. Wir glauben an die große Medizin und möchten die Fachgruppe bestimmen, wie wir es für richtig halten“, so Stephan Wiedemann.

Doch nicht nur durch die Erfahrung des Ärzteteams kann das radiologicum münchen den Patienten einen so hohen Behandlungsstandard ermöglichen. „Es ist in der Diagnostik sehr wichtig, dass wir uns an Innovationen beteiligen. Wir haben durch unsere Größe viele eher die Möglichkeit zu investieren. Damit können wir auch bei technischen Innovationen eine Vorreiterfunktion einnehmen“, betont Dr. Michael Röttinger.

So arbeitet das Team beispielsweise mit der Multislice-Computertomographie, die in Sekunden detaillierte Schichtaufnahmen vom Inneren des Körpers bei verminderter Röntgen-Strahlung liefert oder mit der Microdosis-Mammographie, die durch moderne Detektortechnologie einen Bruchteil an Strahlung im Vergleich zu älteren Geräten benötigt. „Diese Innovationen setzen wir in unseren Kernkompetenzfeldern Neurologie, Prostatauntersuchung, Mammographie sowie Kardiobildgebung ein“, erklärt Dr. Ullrich Schricke.

Medizin vor Kapital

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: der Fokus auf Medizin, nicht auf Kapital. Eine Besonderheit, wie Stephan Wiedemann erklärt: „Unsere ganz klare Positionierung im Markt ist, dass wir ganz ein medizinergeführtes Unternehmen sind und bleiben. Die strategische Ausrichtung wird von Ärzten bestimmt und nicht vom Kapital. Es ist auch für die Radiologen und ihre Zukunft wichtig, diesen Berufsstand zu sichern und zu festigen. Wenn künstliche Intelligenz Einzug hält, sind die Spezialisierung und das Know-how der Radiologen wichtig für die Zukunft.“

Neben der stetigen medizinischen Weiterentwicklung in Diagnostik und Behandlung steht beim radiologicum münchen auch das konstante Bestehen in der Zukunft im Mittelpunkt, weiß der Kaufmännische Leiter: „Unsere Aufgabe ist es, ein Unternehmen zu kreieren, das sowohl flexibel als auch widerstandsfähig ist. So sind wir allen zukünftigen unternehmerischen Herausforderungen gewachsen.“

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