Bessere Chancen gegen Krebs
Interview mit Dr. Janina Leckler, Marketing und Sales Manager der Oncotherm GmbH
„Bei der Oncothermie werden die Tumorzellen thermisch zerstört. Unsere Geräte arbeiten mit einem elektrischen Feld, das das Tumorgewebe fokussiert“, erklärt Dr. Janina Leckler, Marketing und Sales Manager. „Dadurch kommen sie mit weniger Wärme aus, was für den Körper deutlich schonender ist. Alle regional begrenzten Tumore können mit diesem Verfahren therapiert werden. Es ist eine sehr milde Therapie ohne nennenswerte Nebenwirkungen und kann zusätzlich die Nebenwirkungen von Chemo- und Radiotherapie verringern, die Lebensqualität verbessern und die Lebenszeit verlängern. Auch kann ein Tumor so verkleinert werden, dass er operiert werden kann. Die Oncothermie ist nicht als Monotherapie gedacht, sondern wird komplementär zur Chemo- und Radiotherapie angewendet.“
Bereits 1988 von Prof. Dr. András Szász gegründet, ist Oncotherm einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Elektrohyperthermie. Heute bietet das Unternehmen drei Hauptprodukte an. Dies sind das EHY-2000+, das klassische Gerät mit einer wassergefüllten Matratze, das EHY-3010 mit Textilelektroden und das EHY-1000 mit Kathetern, das speziell für die Prostatatherapie entwickelt wurde.
„Letztendlich ging es bei uns im Unternehmen immer schon um Menschlichkeit.“ Dr. Janina LecklerMarketing und Sales Manager
Das Unternehmen ist bereits ein Global Player und bedient Kunden in über 30 Ländern weltweit. „In den vergangenen Jahren ist sehr kontrovers über die Komplementärmedizin berichtet worden“, erklärt Dr. Leckler. „Es gibt viele schwarze Schafe in unserer Branche. Das Thema Ethik spielt hier eine große Rolle. Dabei gibt die Wissenschaft unserer Methode und unseren Geräten recht. Letztendlich ging es bei uns im Unternehmen immer schon um Menschlichkeit. Unser Gründer selbst hat erlebt, wie Familienmitglieder an Krebs erkrankten und sich deshalb mit dem Thema beschäftigt. Unser Ziel ist es, den Patienten zu helfen. Unser Credo ist, Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander zu vereinbaren.“