Favorit für Staatsbesuche und Kongresse
Interview

Der 14 Stockwerke hohe Gebäudekomplex steht mitten im Zentrum, im Winkel zwischen Budapester Straße und Landwehrkanal, nach Westen hin durch den Zoologischen Garten begrenzt.
Das geschäftige Viertel um Kurfürstendamm, Tauentzienstraße, Wittenbergplatz mit dem KaDeWe, Europacenter, Gedächtniskirche und Bahnhof Zoo lässt sich bequem zu Fuß erreichen, ebenso der erholsame Tiergarten.
Aber auch der Potsdamer Platz mit seinen Hochhäusern, Museen, der Philharmonie und anderen Publikumsmagneten ist nicht weit entfernt, ebenso wenig das Brandenburger Tor, das Regierungsviertel mit dem Reichstagsgebäude und seiner fantastischen Kuppel sowie die 'Linden' mit ihren architektonischen Preziosen des historischen Berlins und viele weitere Glanzlichter im Berliner Bezirk Mitte.
Unter Denkmalschutz
Das denkmalgeschützte Gebäude beherbergte ursprünglich das 1958 eröffnete Berlin Hilton. 1978 übernahm die in Windsor bei London ansässige InterContinental Hotels Group plc – eine der größten Hotelketten der Welt – den Vorgängerbetrieb. Zuvor waren rund 120 Millionen Euro investiert worden, um das Gebäude zeitgemäß zu modernisieren.
Das Haus, zunächst im Eigentum der Stadt Berlin, gehört heute der Union Invest. Kenner klassischmoderner Architektur rühmen die weitläufige Lobby des Hotels, und auch der Rundblick auf Berlin vom Restaurant 'Hugos' in der 14. Etage ist legendär. Die Gaumenfreuden einer Sterne-Küche machen den Genuss perfekt.
"Wir bewirten gern auch Gäste, die nicht bei uns übernachten, weil sie in Berlin leben", betont General Manager Willy Weiland. "Unsere Küche versorgt zudem seit Jahren große Veranstaltungen wie den Bundespresseball mit 3.000 Menschen über die InterContinental-Tochter 'Catering’s Best'."
Willy Weiland ist für das Berliner Haus und als Director of Operations für alle InterContinental-Hotels in Deutschland sowie in Warschau, Moskau und Kiew verantwortlich. Das letztgenannte Haus wird 2008 eröffnet. In Deutschland betreibt InterContinental Hotels in Berchtesgaden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Köln. Das Hotel in Berlin beschäftigt 400 kompetente und hervorragend geschulte Mitarbeiter.
„Berlin ist ein wachsender Tourismus-Markt mit Zukunftschancen für uns.“ Willy WeilandGeneral Manager
Sicher ist sicher
Nach 1978 kamen 300 Zimmer hinzu: Derzeit stehen 534 Zimmer und 50 Suiten zur Verfügung, zudem eine unterirdische Anfahrt. Gäste können das Hotel betreten, ohne von außen gesehen zu werden. "Das gibt es in Berlin nur bei uns und kann für Staatsgäste oder sonstige hochrangige Persönlichkeiten lebenswichtig sein, denn unsere Anfahrt schützt etwa gegen denkbare Attacken von außen", nennt Willy Weiland den Grund für diese Sicherheitsvorkehrung.
"Unser Haus erleichtert den Personenschutz. Deshalb wird es für Staatsbesuche bevorzugt gebucht und war schon Tagungsort von Nato-Konferenzen und einer EU-Tagung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder. Wir sind das in Berlin führende Haus für Staatsbesuche und Kongresse."
Pavillon im Garten
Apropos Kongresse: Das InterContinental Berlin hält 37 miteinander kombinierbare und auf das Modernste ausgestattete Räume von 5.750 m² Gesamtfläche für Veranstaltungen jeder Art bereit. Neu im Gartenhof des Hotels ist der freistehende Pavillon aus Glas und Stahl mit Wintergarten und separatem Eingang.
Das elegante Bauwerk mit einer Veranstaltungsfläche von knapp 600 m² und lichter Raumhöhe von 5 m ist über einen Verbindungstrakt vom Hotel aus bequem zu erreichen. "Der multifunktional konzipierte Pavillon besitzt aktuellste Konferenztechnik und eine Zone zur Einnahme von Mahlzeiten", so Willy Weiland. "Er dient auch als Ausstellungsfläche und soll einmal das neue Entrée für unsere Veranstaltungslandschaft sein."
„Das InterContinental Berlin ist führend bei Staatsbesuchen und Kongressen.“ General Manager
Wachsender Berlin-Tourismus
Die für Veranstaltungen ideale Infrastruktur bringt es mit sich, dass etwa die Hälfte der jährlich rund 180.000 Gäste Teilnehmer von Kongressen, Konferenzen, Tagungen und Treffen sind. "Wir können bis zu 2.500 Teilnehmer unterbringen", weiß Willy Weiland.
"Etwa 40 Prozent der Veranstaltungen haben internationalen Charakter. Daher kommen 35 bis 40 Prozent unserer Gäste aus dem Ausland." Rund 35 Prozent der Gäste sind Geschäftsreisende, 15 Prozent der Touristik zuzurechnen – in Berlin bei rund 17,3 Millionen Übernachtungen pro Jahr ein wachsender Markt.
Um ihn kümmert sich die Expertenrunde 'Tourismus', in der sich auch Willy Weiland engagiert: "Dabei geht es um Fragen des Stadttourismus und darum, Berlin attraktiv zu halten. Die Stadt wird wachsen – und es gibt noch Freiflächen für Hotelprojekte. Das ist gut für die Touristen, erhöht aber unseren Wettbewerbsdruck. Trotzdem rechnen wir als eins der umsatzstärksten InterContinental-Häuser damit, weiter ähnlich gute Ergebnisse zu erzielen wie in den vergangenen Jahren. Osteuropa bietet gute Chancen, ebenso der neue Großflughafen Berlin-Brandenburg. Ende November 2008 werden Direktflüge von Berlin nach China aufgenommen – und vielleicht nach Indien. Und auch die immer reise- und übernachtungsfreudiger werdende ältere Generation wird sich positiv auf unsere Gästestruktur auswirken."