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special Anlagen- und Maschinenbau Interview: Maschinen mit Mehrwert mit Frank Reschke, Geschäftsführer der Masa GmbH Weitere Themen ab Seite 14
Neue Rubrik auf Wirtschaftsforum: PRODUKTINTERVIEWS Lassen Sie uns über das sprechen, was Sie besonders macht! Sprechen wir über Ihre Produkte! In unserer neuen Rubrik ‘Produktinterviews’ legen wir den Fokus auf die Flaggschiffprodukte unserer Kunden. air up Duft-Luft für das Leitungswasser Unser Herzstück Im ringförmigen Duft-Pod findet der ganze Zauber statt. Wenn du an unserer Flasche saugst, be- kommst du nicht nur klares Was- ser, sondern gleichzeitig auch beduftete Luft in deinen Mund. Der Duft entsteht automatisch, wenn du an unserer Flasche saugst. Dabei strömt Luft von außen in den Duft-Pod und dort nimmt die Luft unsere natürlichen Aromen auf. Der Pod ist mit der besten Auswahl an natürlichen Aromen gefüllt, die aus echten Früchten, Pflanzen und Gewürzen gewonnen werden. Jeder unserer Pods aromatisiert mindestens fünf Liter Wasser und ist da- durch 50-mal nachhaltiger als die meisten herkömmlichen Erfrischungs- getränke. Außerdem ist er natürlich voll recyclebar und kann einfach im gelben Sack entsorgt werden. Quelle: www.air-up.com Wie funktioniert‘s? Retronasales Riechen Die Fähigkeit, durch den Mund Geruch wahrzunehmen, ist in der Wissenschaft unter dem Fachbegriff „retronasales Riechen“bekannt. Gerüche werden über den Rachenraum zum Riechzentrum in der Nase transportiert und dann vom Gehirn als Geschmack wahrgenommen. Wie schmeckt der Mensch wirklich? Du kennst das bestimmt: Wenn du Schnupfen hast und deine Nase zu ist, schmeckt das Essen meistens eintönig. Das liegt daran, dass bis zu 80% unseres Geschmacks durch Geruch beziehungsweise unser Riechzentrum entstehen. Es stellt also eine Schlüssel- rolle für unseren vielfältigen Geschmack dar. Quelle: www.air-up.com Derzeit gibt es fünf verschiedene Pods: Orange-Maracuja Pfirsich Limette Apfel Zitrone-Hopfen Quelle: www.air-up.com zOKQP9l1N90 Unser Dreamteam Fabian, Tim, Lena, Simon und Jannis haben air up entwickelt, weil sie immer wieder enttäuscht davon waren, dass gesunde und nachhaltige Produkte, vorallem Getränke, immer mit Verzicht und hohen Kosten einhergehen. Sie finden, das muss nicht so sein und wünschen sich, dass die nachhaltigste und gesündeste Getränkeoption gleichzeitig auch die attraktivste Wahl ist. Mit dieser Philosophie und diesen Worten konnte das Gründerteam bereits viele, weitere Talente und Charaktere für das Produkt und die Idee hinter der air up Trinkflasche begeistern. Quelle: www.air-up.com Sie möchte wissen, wie das aussehen könnte? Hier ist unser Beitrag zu ‘air up’. Lesen Sie online mehr webcode: 63649
Editorial Manfred Brinkmann Chefredakteur Liebe Leserin, lieber Leser, Der Anlagen- und Maschinenbau hält regelmäßig besonders spannende Entwicklungen bereit. Immer wieder beeindruckt die Branche mit Innovationen und Ideen, die das Leben erleichtern und verbessern. Wir stellen Ihnen in der vorliegenden Ausgabe Unternehmen und die dahinterstehenden Köpfe vor, die es schaffen, den Anlagen- und Maschinenbau nicht nur als spannende Branche zu etablieren, sondern auch mit Leben zu füllen. Für die Baustoffindustrie sind sie die, ohne die nichts geht: Entwicklungs- und Produktionspartner wie die Masa GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Andernach ist einer der führenden Anbieter von Maschinen für die Herstellung von Beton- und Kalksandsteinprodukten. Geschäftsführer Frank Reschke verriet uns, warum auch in dieser stark technologiegeprägten Branche Digitalisierung den Menschen nicht ersetzen kann und welche Strategien er verfolgt, um Mitarbeiter zu finden – und zu halten. (Ab S. 6). A propos Digitalisierung: Große Sprünge macht in dieser Hinsicht auch der Bereich der Elektroinstallation – Stichwort Smart Home. Die M. u. W. Schlecker Elektrische Anlagen GmbH aus Ulm ist auf diesem Gebiet buchstäblich bestens „vernetzt“, denn das Unternehmen ist seit 30 Jahren kompetenter Ansprechpartner auf dem Gebiet der Elektroinstallation und der Gebäude- und Netzwerktechnik. Wie er die Herausforderungen angeht, die Themen wie Digitalisierung und erneuerbare Energien an die Branche stellen, erzählte uns Geschäftsführer Marcus Dodel. (S. 9) World Class Manufacturing zu bieten – nicht weniger als das ist der Anspruch der Kostwein Maschinenbau GmbH aus dem österreichischen Klagenfurt. Doch das Unternehmen zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass es diesen Anspruch perfekt in die Realität umsetzt, sondern auch durch eine ungewöhnliche Firmenkultur: Für Geschäftsführer Peter Schlagbauer ist jeder der 1.100 Mitarbeiter ein kleiner Unternehmer im Unternehmen. Was 1.100 Köpfe und ebenso viele Ideen leisten können und warum das alles perfekt zum Unternehmen passt, berichtet er im Gespräch mit Wirtschaftsforum. (Ab S. 10) Viel Spaß bei der Lektüre
06 Frank Reschke, Geschäftsführer der Masa GmbH Maschinen mit Mehrwert Buchtitel im Fokus Viktoria Schütz Viktoria Schütz ist Expertin für das Marketing von Maschinenbau-Unternehmen. Nach Ih- rem Masterstudium im Fach Marketing-Ma- nagement und Stationen im Marketing und Business Development verschiedener Unter- nehmen aus dem Metall- und Maschinenbau sowie der Konsumgüterindustrie, hat sie sich auf den Bereich Maschinenbau spezialisiert. Sie ist heute selbst Geschäftsführerin und Marketing-Verantwortliche eines mittelstän- dischen Maschinenbau-Unternehmens. Über ihre mehrjährige Erfahrung auf diesem Gebiet berichtet sie regelmäßig und hat ihr Wissen nun in dem vorliegenden Buch zu- sammengefasst. Marketing für den Maschinenbau Das Buch „Marketing für den Maschinenbau – Ein praktischer Leit- faden für mittelständische Unternehmen“ stammt aus der Praxis für die Praxis. Inhaltlich bietet das Werk viele Hilfestellungen, Beispiele aus der Praxis, Aufgaben und Checklisten sowie Marketing-Grundlagen zu Ist-, SWOT- und Wettbewerbs-Analysen, der Zielgruppendefinition bis hin zu den Marketinginstrumenten. Zudem werden Themenbereiche und Instrumentarium im klassischen Marketing von der Telefonak- quise über die PR bis zum Messeauftritt, der Werbung oder auch des Sponsoring eingeschlossen. Weitere Themen sind SEO, Content- Marketing, E-Mail-Marketing, Social Media und Online-Werbung sowie das Erstellen des Marketingbudgets in Bezug auf die Maschinenbaubranche. Somit bietet das Fachbuch einen praktischen Rundum-Einblick für Ingenieure, Techniker, Führungskräfte oder Inhaber eines mittelständischen Maschinenbau-Unternehmens. Mehr Informationen unter: www.marketing-maschinenbau.de Wirtschaftsforum: www.wirtschaftsforum.de 4
Special Anlagen- und Maschinenbau 09 10 Marcus Dodel, Geschäftsführer der M. u. W. Schlecker Elektrische Anlagen GmbH Peter Schlagbauer, Geschäftsführer der Kostwein Maschinenbau GmbH Interview mit ... 12 14 16 18 Kristian Kläger, Geschäftsführender Gesellschafter der VEMA Industrie- Verpackung GmbH & Co. KG Jörg Müller, Geschäftsführer der Restaurant Jörg Müller GmbH Petra Debus, Geschäftsführerin der LadySet Schüssler + Zachmann GmbH Bernd Schnekenburger, Inhaber der Stoff Palette Bernd Schnekenburger e. K. Service 21 Kontakte 5 www.wirtschaftsforum.de Wirtschaftsforum:
Interview mit Frank Reschke, Geschäftsführer der Masa GmbH Maschinen mit Mehrwert U A B N E N I H C S A M D N U - N E G A L N A L A I C E P S Weltweiter Partner der Baustoffindustrie: Die Masa GmbH zählt zu den führenden Anbietern von Anlagen und Maschinen für die Herstellung von Betonsteinen und -platten sowie Poren- beton- und Kalksandsteinprodukten. Das erfolgreiche mittelständische Unternehmen bietet seinen Kunden Maschinen mit Mehrwert. Wirtschaftsforum sprach mit Frank Reschke, der als Geschäftsführer gemeinsam mit Volker Zurheide die Geschicke der Masa GmbH seit August 2018 lenkt, über gute Mitarbeiter und guten Service. WF: Herr Reschke, das Unter- krieg. Das Unternehmen ergriff da- Damals wurde die erste Anlage in in Porta Westfalica konzentriert nehmen Masa existiert bereits mals die Chance und entwickelte die USA verschifft. sich auf Anlagen und Maschinen seit 1905. Was waren seitdem die geeignete Maschinen, mit denen zur Herstellung von Betonplatten wichtigsten Meilensteine? der riesige Bedarf an Baustoffen WF: Wie steht Masa heute da? sowie Porenbeton- und Kalksand- gedeckt werden konnte. Die Ent- steinprodukten. Außerdem haben Frank Reschke: Der bemerkens- scheidung, in den 1960er-Jahren Frank Reschke: Heute zählen wir wir Vertriebs- und Servicenieder- werte Aufstieg der Masa begann international zu expandieren, stell- zu den führenden Entwicklungs- lassungen in den USA, China, eigentlich erst nach dem 2. Welt- te sich rückblickend als der zweite und Produktionspartnern der inter- Dubai, Indien, Russland und Thai- bedeutende Meilenstein heraus. nationalen Baustoffindustrie. Un- land. Weltweit beschäftigen wir ser Hauptsitz in Andernach ist auf knapp 500 Mitarbeiter. Anlagen und Maschinen für die Betonsteinfertigung spezialisiert. WF: Wie viele Anlagen und Maschi- Unser zweites Kompetenzzentrum nen gehen ins Ausland? Neben dem Hauptsitz in Andernach (Foto) verfügt Masa über einen zweiten Standort in Porta Westfalica Frank Reschke: 90% unseres Gesamtumsatzes von rund 100 Millionen EUR erzielen wir im Ex- portgeschäft. Vor der Wirtschafts- krise 2008 gab es einen Boom. Die Krise haben wir dann recht gut überstanden, auch wenn wir www.wirtschaftsforum.de 6 Wirtschaftsforum:
Die neue Masa Premium Steinfertigungsmaschine XL-R sorgt für großes Interesse Masa unterstützt und begleitet bedarfsgerechte Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen danach deutlich weniger Aufträge Frank Reschke: Zum einen nimmt WF: Inwiefern kann Ihrer Meinung auch sonntags raus, das ist kein hatten. Seit 2012 ist jedoch wieder bei uns die Ausbildung der Fach- nach auch die Digitalisierung eine Problem für die Mitarbeiter. eine stetige positive Entwicklung kräfte im eigenen Haus einen sehr passende Antwort auf diese He- zu verzeichnen. hohen Stellenwert ein. Das gilt rausforderung sein? WF: Zurück zu den Anlagen und sowohl für den kaufmännischen Maschinen. Gibt es hier aktuelle WF: Welche Rolle spielt in Ihrer als auch den technischen Bereich. Frank Reschke: Bedingt vielleicht Neuentwicklungen? Branche die zunehmende Digitali- Zudem investieren wir stets in eine ja. Das unterstützt natürlich, aber sierung? moderne Infrastruktur. Geeignete die Digitalisierung ersetzt keine Frank Reschke: Unsere Innovati- Büroräume, ergonomische Ar- guten Mitarbeiter. Gerade in Füh- onen werden regelmäßig auf der Frank Reschke: Die Zukunft ist digi- beitsplätze, neue Werkzeuge, Ma- rungspositionen ist es unabding- bauma in München, der weltweit tal, das steht außer Frage. Wir sind schinen und eine komplett neue bar, dass man Mitarbeiter hat, die größten Messe für Bau-, Baustoff- führend in unserer Branche und Ersatzteilhalle mit entsprechender flexibel sind und die richtige Sicht und Bergbaumaschinen, präsen- tun einiges, um unsere technologi- Logistik zahlen sich aus und ma- der Dinge haben. Wir sind trotz tiert. Aktuell konnten wir dort das sche Vorreiterrolle auch in Zukunft chen uns als Arbeitgeber interes- unserer Größe immer noch ein neue Premium-Modell, die Masa zu behaupten. Deshalb investieren sant. Wir wissen, dass der Unter- Familienunternehmen mit vielen Steinfertigungsmaschine XL-R, wir verstärkt in Forschung und nehmenserfolg ganz entscheidend langjährig Beschäftigten. Wenn vorstellen. Neben technischen Entwicklung und erweitern laufend von unseren Mitarbeitern abhängt. irgendwo etwas brennt, muss man Neuentwicklungen wird jedoch unser Portfolio. Der Masa Smart Service ist beispielsweise eine effektive Möglichkeit, live mit dem Kunden vor Ort eine adäquate und schnelle Lösungsfindung zu be- treiben. Durchaus erwähnenswert ist an dieser Stelle auch der Masa Health Check, die smarte Inspekti- on einer Masa Steinfertigungsma- schine. WF: Viele Unternehmen klagen über zunehmenden Fachkräfte- mangel. Wie gehen Sie bei Masa damit um? 7 www.wirtschaftsforum.de das Gesamtpaket aus Technolo- gie und Service immer wichtiger. Masa versteht sich nicht nur als Maschinen- und Anlagenlieferant, sondern vielmehr als Partner und bietet einen umfassenden Support und Lifetime-Service. Das wis- sen unsere Kunden durchaus zu schätzen. WF: Worauf führen Sie den welt- weiten Erfolg von Masa zurück? Masa auf der bauma 2019 in München, der Weltleitmesse für die Bau- und Baustoff- industrie Frank Reschke: Ohne die Erfahrung und Kompetenz unserer Mitarbei- Wirtschaftsforum:
Interview mit Frank Reschke, Geschäftsführer der Masa GmbH Schnelle Lösungsfindung per Datenbrille: Masa Smart Service Hydraulische Masa-Kalksandsteinpresse mit Steinsetzautomat für Rohlinge In Kürze Kernkompetenz Entwicklung und Produktion von Maschinen und Anlagen für die Baustoffindustrie Zahlen & Fakten • Gegründet: 1905 von Alois Smaritschnik • Struktur: mittelständisches Familienunternehmen • Niederlassungen: in Andernach und Porta Westfalica sowie Vertriebs- und Servicegesellschaften weltweit ter würden wir heute nicht dort und Haptik. Wir unterstützen stehen, wo wir sind. Darüber hi- unsere Partner mit Lösungen, die naus ist unser Erfolg eng mit dem es ermöglichen, sich von der Kon- Erfolg unserer Kunden verknüpft. kurrenz abzugrenzen. Dabei spielt Wir haben sowohl bei technischen die Individualität der Produkte eine Entwicklungen als auch beim ebenso wichtige Rolle wie eine he- Service unser Ohr stets ganz nah rausragende Qualität. am Kunden. Unser technischer Support und Ersatzteilservice sind WF: Welche Ziele haben Sie für die beispielsweise rund um die Uhr, kommenden Jahre? • Mitarbeiter: 500 • Umsatz: 100 Millionen EUR • Export: 90% weltweit Leistungsspektrum • Anlagen und Maschinen für die Betonstein-, Porenbeton-, Kalksandstein- und Betonplattenfertigung • Umfangreiche Services: Installation & Inbetriebnahme, Inspektion & Wartung, Retrofit & Umbau, Analysen & Support, Ersatzteile, Kundenschulungen Zielgruppe Baustoffproduzenten Messen und Ausstellungen bauma München und weitere Messen weltweit Philosophie Maschinen mit Mehrwert für den Kunden Zukunft Fortsetzung des erfolgreichen Wachstumskurses an sieben Tagen in der Woche, erreichbar. Frank Reschke: Wir wollen den Weg, den wir in den letzten Jahren WF: Wie beurteilen Sie die weitere erfolgreich beschritten haben, Entwicklung in der Baustoffbran- weitergehen. Mit zufriedenen che? Mitarbeitern und einer gesunden, nachhaltigen Umsatzentwicklung. Frank Reschke: Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort: Statt der normalen, grauen Betonsteine bevorzugen die Endkunden oft- mals Steine mit origineller Optik Masa GmbH Masa-Straße 2 56626 Andernach Deutschland +49 2632 92920 +49 2632 929211 info@masa-group.com www.masa-group.com Wirtschaftsforum: www.wirtschaftsforum.de 8
x e d o C . a F © Interview mit Marcus Dodel, Geschäftsführer der M. u. W. Schlecker Elektrische Anlagen GmbH r u t n e g a e b r e W m u i r t A © S P E C I A L A N L A G E N - U N D M A S C H I N E N B A U Eines der Schlecker-Referenzprojekte: das Gebäude der Firma Codex Marcus Dodel setzt auf integrierte technologische Lösungen aus einer Hand Ein Unternehmen unter Strom Die Digitalisierung revolutioniert, schafft neue Möglichkeiten und weckt neue Bedürfnisse. Im Bereich der Elektroinstallation ist ‘Smart Home’ zum geflügelten Wort geworden. Marcus Dodel, Geschäftsführer und Vertreter der dritten Familiengeneration der M. u. W. Schlecker Elektrische Anlagen GmbH aus Ulm, setzt auf ganzheitliche und vernetzte Lösungen. „Alle reden heute von ‘Smart ligen Chirurgie in 120 gehobene betreiben und warten. Wir wissen forderungen mit unserer ganzen Home’, erklärt er. „Dabei machen Wohneinheiten oder die Komplett- über die jeweiligen Schnittstellen Innovationskraft angehen.“ wir bereits seit 30 Jahren BUS- ausstattung einer Fabrik zum Ab- Bescheid – ein entscheidender Installationen in der Gebäude- und füllen von Trockenmörtel. Vorteil für den Kunden. Zudem hat Netzwerktechnik. Jetzt gibt es end- „Unsere Stärke ist, dass wir das der Kunde nur einen Ansprech- lich einen anderen Begriff dafür. komplette Technologiefeld in unse- partner und muss nicht verschie- Heute setzen wir unterschiedlichs- rem Unternehmen selbst abbilden dene Gewerke koordinieren.“ te BUS-Systeme ein, die online angebunden sind.“ Alles aus einer Hand In der Region um Ulm gilt Schle- cker als kompetenter Ansprech- partner rund um die Themen Elek- troinstallation, Gebäudesteuerung, Wenn unsere Kunden zu- frieden sind, sind wir auch zufrieden. Marcus Dodel hat sich viel vorge- nommen für die Zukunft. „Stän- dige Weiterbildung ist ein Muss, wenn man langfristig erfolgreich bleiben will“, erklärt er. „Deshalb bin ich in verschiedenen Netz- werken aktiv. Wir werden auch in den kommenden Jahren die Elek- trifizierung und Digitalisierung im Sicherheitstechnik und Einbruch- können“, so Marcus Dodel. „Wir Betrieb weiter vorantreiben. Instal- meldung sowie Kommunikations- können komplexe Anlagen beim lationen von Ladeinfrastrukturen, technik und regenerative Energien. Kunden selbst installieren, klas- die erneuerbaren Energien und Auf der Referenzliste des Un- sische Installationen vornehmen, PV-Speichersysteme werden große ternehmens stehen zahlreiche BUS-Systeme einrichten und zu- Themen der nächsten Jahre sein M. u. W. Schlecker Elektrische Anlagen GmbH Scheffeltgasse 3/1 89077 Ulm Deutschland +49 731 30437 +49 731 34632 renommierte Projekte wie zum dem Einbruchmeldetechnik und – hier ist das Elektrohandwerk ge- Beispiel der Umbau einer ehema- Netzwerksysteme anbieten, bauen, fordert. Wir werden diese Heraus- info@elektro-schlecker.de www.elektro-schlecker.de 9 www.wirtschaftsforum.de Wirtschaftsforum:
Interview mit Peter Schlagbauer, Geschäftsführer der Kostwein Maschinenbau GmbH 1.100 Köpfe mit vielen Ideen World Class Manufacturing hat sich die Kostwein Maschinenbau GmbH aus dem österrei- chischen Klagenfurt auf ihre Fahnen geschrieben. Der in dritter Generation als Familienun- ternehmen geführte Betrieb hat sich als Komplett-Maschinenanbieter für weltweit führende OEMs einen Namen gemacht. In der offenen Firmenkultur stehen die Mitarbeiter im Mittel- punkt und tragen gemeinsam mit den Geschäftsführern die Verantwortung. U A B N E N I H C S A M D N U - N E G A L N A L A I C E P S t a . n o i t o m e - e t a e r c © Steht für eine offene Firmenkultur: Geschäftsführer Peter Schlagbauer Herzstück der Produktion: Blick in die Montagehalle WF: Herr Schlagbauer, Sie haben lich, weil jeder Mitarbeiter unsere Teil beitragen. 1.100 Beschäftigte Peter Schlagbauer: Nein. Klagen- den Anspruch, World Class Manu- World-Class-Manufacturing-Philo- sind auch 1.100 Köpfe mit sehr furt ist unser Hauptsitz. Insgesamt facturing anzubieten. Was verste- sophie verinnerlicht hat. vielen Ideen. Wir kümmern uns in- verfügen wir über neun Standorte, hen Sie darunter? tensiv um den Nachwuchs und bil- davon sechs in Österreich. Zwei WF: Stichwort Mitarbeiter. Welchen den aktuell mehr als 80 Lehrlinge weitere Niederlassungen befinden Peter Schlagbauer: Seit der Jahr- Stellenwert haben Ihre Beschäftig- aus. Jeder im Unternehmen agiert sich in Kroatien und eine in Indien. tausendwende richten wir unseren ten im Unternehmen? auch als kleiner Unternehmer im Zurzeit bauen wir einen weiteren Fokus auf World Class Manufactu- Unternehmen. Wir pflegen eine of- Standort in den USA auf. Wir sind ring. Das erreichen wir durch Lean Peter Schlagbauer: Unsere Mit- fene und transparente Kommuni- global aufgestellt, weil unsere Kun- Management sowie die intensive arbeiter sind die Basis unseres kation und informieren die Beleg- denstruktur global ist. Maschinen Vernetzung von Unternehmens- Erfolgs. 1.100 Beschäftigte stehen schaft umfassend. Dazu gehören gehen in die ganze Welt und wir prozessen. Durch die enge Ver- auch für 1.100 Familien. Dafür unsere Management Reviews mit wollen unsere Auftraggeber lokal zahnung von Fertigung, Montage tragen wir die Verantwortung. Wir allen Fakten – auch zur finanziel- bedienen. Unser Exportanteil be- und Logistik haben wir eine sehr wollen gemeinsam wachsen und len Entwicklung. Wir machen das, trägt über 90%, wobei der Schwer- effiziente Produktion etabliert und dieses Ziel ist für alle ein sehr star- um alle Mitarbeiter mit ins Boot zu punkt in Europa liegt. damit starkes Wachstum erzielen ker Antrieb. Social Responsibility nehmen. können. Unseren Umsatz von spielt eine wichtige Rolle und bil- WF: Apropos Auftraggeber. Für heute 170 Millionen EUR konnten det das Fundament des Unterneh- WF: Das hört sich beeindruckend welche Branchen arbeiten Sie vor- wir seit dem Jahr 2000 mehr als mens. Wir sehen uns als große Fa- an. Sind alle Mitarbeiter in Klagen- nehmlich? verdreifachen. Das war nur mög- milie, zu der alle Mitarbeiter ihren furt beschäftigt? Wirtschaftsforum: www.wirtschaftsforum.de 10
Peter Schlagbauer: Unsere Kunden WF: Kostwein wird in dritter Gene- sind Weltmarktführer und OEMs ration als Familienunternehmen verschiedener Branchen. So ferti- geführt. Erzählen Sie uns doch gen wir als Industriezulieferer un- bitte etwas über die Historie. ter anderem Verpackungsmaschi- nen für die Lebensmittelindustrie. Peter Schlagbauer: Sie beginnt mit Wir fertigen aber auch Maschinen der Gründung des Unternehmens für die Druckindustrie für Karton- als Schlosserei 1921 durch Johann und Metalldruck, Inspektionsma- und Adolfine Kostwein. Zunächst schinen für die Pharmaindustrie, wurden Kühlkompressoren gebaut, Werkzeug-, Textil- und Bahnbau- nach dem Krieg verlagerte sich maschinen sowie Maschinen für der Schwerpunkt auf Maschinen die Solarindustrie und die Automa- zur Bearbeitung von Holz. Nach tisierungstechnik, aber auch me- dem Tod ihres Mannes 1948 Kostwein Maschinenbau GmbH Berthold-Schwarz-Straße 51 9020 Klagenfurt Österreich +43 463 43204 +43 463 432044185 office.klagenfurt@kostwein.at www.kostwein.at chanisch bearbeitete Einzelteile als führte Adolfine Kostwein die Fir- Peter Schlagbauer: Einer der Grün- WF: Welchen Anspruch hat Kost- reiner Lohnfertiger. Wir werden in ma zusammen mit ihren Söhnen de ist sicherlich die starke Einbin- wein für die Zukunft? den Entwicklungsprozess der Ma- Hermann und Wilhelm weiter. Seit dung unserer Mitarbeiter. Zudem schinen eingebunden, angefangen Mitte der 1960er-Jahre sind wir unterhalten wir langfristige, stra- Peter Schlagbauer: Wir wollen der beim Design über Fertigung und ausschließlich als Zulieferer für die tegische Partnerschaften. Unsere wichtigste Partner über die gesam- Montage bis hin zu Logistik und Industrie tätig. 1974 kam die dritte Partnerschaften mit Kunden und te Wertschöpfungskette unserer Service. Anschließend bauen wir Generation ins Unternehmen. Ne- Lieferanten gehen weit über reine Kunden – allesamt Weltmarktfüh- die Maschinen und nehmen sie in ben CEO Hans Kostwein sind heute Kunden-Lieferanten-Beziehungen rer im Maschinenbau – sein. Als Betrieb, bis hin zum Reconditio- auch zwei weitere Familienmitglie- hinaus. Außerdem sind wir immer Familienunternehmen wollen wir ning-Business und Refurbishment. der im Management und führen ein bisschen schneller als unsere Verantwortung übernehmen, nicht Dabei geht es immer um Auftrags- die Tradition der Gründer fort. Mitbewerber und als Lieferant für nur ökonomisch, sondern auch arbeiten für OEMs, denn wir stel- unter anderem Verpackungs-, ökologisch, und einen wesentli- len keine Produkte unter unserem WF: Was sind nach Ihrer Auffas- Druckmaschinen-, Verarbeitungs-, chen Beitrag in dieser Welt leisten. Namen her. sung die Gründe für die sehr posi- Pharma-, Medizin- und Tabakin- tive Entwicklung von Kostwein? dustrie sehr breit aufgestellt. Mehrere Standorte in Europa und der Welt: Montagestandort in Unterbergen bei Ferlach Einer von vielen Arbeitsschritten: Fräsen von Großteilen bis 25 t Gewicht 11 www.wirtschaftsforum.de Wirtschaftsforum:
Interview mit Kristian Kläger, Geschäftsführender Gesellschafter der VEMA Industrie-Verpackung GmbH & Co. KG Innovation versprühen Jeden Tag nehmen wir Sprühdosen und Schaumprodukte in die Hand. Die VEMA Industrie- Verpackung GmbH & Co. KG mit Sitz in Neusäss bringt nicht nur den Schaum und das Spray in die Dose, sondern ist zugleich Experte für den Inhalt: Nach der Überzeugung ‘Alles aus einer Hand’ entwickelt und produziert das Familienunternehmen seit 70 Jahren Aerosole mit innovativen Rezepturen. Kristian Kläger, Geschäftsführen- In ihren Anfängen übernahm die der Gesellschafter von VEMA, ist Firma für Kunden die Abfüllung stolz auf das, was sein Großvater von Haarsprays und Pflanzen- Karl und sein Vater Karlheinz schutzmitteln. In den 1970er- und Kläger seit 1949 aufgebaut ha- 1980er-Jahren begann man ben: ein Unternehmen mit Inno- neben der Lohnabfüllung nach vationskraft und Leidenschaft, dem Umzug an den heutigen das es vermag, den Kunden zu Firmenhauptsitz in Neusäss bei begeistern. „Diese Tradition und Augsburg Schritt für Schritt mit der Historie weiterzuführen, ist meine Entwicklung und Herstellung von Motivation und mein Antrieb“, sagt eigenen Kunststoffflaschen und der Diplom-Betriebswirt, der 2011 Sprühsystemen. Heute sind beide in die Fußstapfen seines Vaters im Zweige wirtschaftlich unabhängige Familienunternehmen getreten ist. Unternehmen unter derselben Leitung. Beide gehören zur Fir- . . . T I M W E I V R E T N I Geschäftsführung, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb an einem Tisch: Kristian Kläger (Zweiter von rechts) mit seinem Führungsteam der VEMA mengruppe Kläger, ebenso wie das schnell und flexibel, haben sehr großen Handelskette, von A bis Z Kläger Plastik Werk in Sachsen, viel durchlebt, umfangreiche Er- betreut zu werden. „Wir sind der das technische Präzisionsteile aus fahrungen in der Kosmetik- und Full Service-Partner, der den Kun- Kunststoff für die Automobilbran- Medizinindustrie gesammelt und den von der ersten Idee bis hin zur che fertigt. Die Gruppe steuert auf einen Jahresumsatz von 40 Millionen EUR zu und beschäftigt 300 Mitarbeiter, von denen 50 bei VEMA tätig sind. Nachhaltige Rezepturen und attraktive Produkt- konzepte Unser Anspruch ist es, die Produkte und Rezepturen so weit wie möglich nachhaltig mit qualitativ hochwertigen Inhalts- stoffen aufzubauen. Das legen wir unseren Kunden ans Herz. ein riesiges Zukunftspotenzial. Das Auslieferung und darüber hinaus Unternehmen ist wie ein wertvoller begleitet“, erklärt der Geschäfts- Als familiengeführtes, kleines und Rohdiamant, den wir aktuell prä- führer. Durch solch eine Partner- agiles Unternehmen nimmt VEMA zise weiterschleifen“, so Kristian schaft wurde der Aerosolabfüller mit seinem Angebot der Entwick- Kläger. VEMA entspricht dem auch zum Fußpflegeexperten. lung, Herstellung und Abfüllung Wunsch der Kunden, vom kleinen „Mit einem unserer strategisch Alles, was sprüht: VEMA entwickelt und produziert Aerosolsprays und Schäume von Aerosolen eine Sonderstellung Start-up oder Social Media-Star wichtigsten Kunden sind wir zum auf dem Markt ein. „Wir sind bis hin zur namhaften Marke oder Markt- und Innovationsführer Wirtschaftsforum: www.wirtschaftsforum.de 12
im Bereich der Cremeschaum- technologie und medizinischen Fußpflege geworden“, berichtet Kristian Kläger. Maßgebend dabei ist die enge Zusammenarbeit der promovierten Chemiker im eigenen Entwicklungslabor gemeinsam mit den Kunden an neuen Konzepten. Eine große Auswahl an Rezepturen steht bereits zur Verfügung. Das Angebot reicht von Duschschäu- men über Haarpflege und -styling bis hin zu Sonnenschutz. Ein neuer Trockenshampoo-Schaum, der keine Pulverrückstände hinter- lässt, oder Sonnenschutzschäume und -sprays mit unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren und Claims sind einige der innovativen Neu- entwicklungen. Kristian Kläger Neue Führungskraft für den Vertrieb: Bernhard Kurzbach startet ab Januar 2020 als Key Account Private Label und New Business werden internationaler, berichtet der Geschäftsführer. Auch in ande- rer Hinsicht wird sich VEMA breiter aufstellen: „Bis ins Jahr 2018 ha- ben wir ausschließlich für Marken- kunden gearbeitet. Nun wollen wir uns auch im Bereich der Eigen- marken – dem mitunter am stärks- ten wachsenden Kosmetikmarkt – als Aerosolabfüller einen Namen machen.“ Dazu wurde eigens ein Vertriebsexperte aus der Schweiz geholt: „Bernhard Kurzbach ist bei Handelsketten und Brands bereits gut vernetzt. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn gewinnen konnten und es ihm ermöglichen können, auch beruflich in seine Heimat zurückzukehren“, sagt Kristian Kläger. Mit einer namhaften Han- sieht die Firma als Hidden Cham- unter anderem in den Bereichen wertung verbunden. Erst kürzlich, delskette hat VEMA bereits Mitte pion. „Jeder hatte schon Produkte Produktsicherheit, Betriebshygiene im Oktober 2019, hat man wieder 2019 eine erste Fußpflegelinie, von uns in der Hand: im Bad, im und auch Liefertreue“, erklärt er. das Zertifikat mit dem Ergebnis bestehend aus drei Sprays, auf Haushalt oder beim Podologen“, Als erster Aerosolabfüller Deutsch- Higher Level erneuern können“, den Markt gebracht. „Dort stehen ist er überzeugt. Alle Rezepturen lands konnte VEMA bereits 2013 erzählt er. werden ohne Tierversuche und die Zertifizierung IFS HPC vorwei- ohne Parabene hergestellt und sen, die im Handel immer wich- können sowohl ohne Silikone als tiger wird. „Darauf sind wir sehr auch Mineralöle wie auch vegan stolz. Die Erstzertifizierung war mit ausgelegt werden. „Unsere Philo- großen Herausforderungen und sophie ist es, unsere Produkte und Umbaumaßnahmen aufgrund der Jetzt auch Partner für die Eigenmarken der Handelsketten als zweites Standbein wir zum ersten Mal selbst auf der Dose – viel Verantwortung und ein großer Meilenstein für uns. Parallel bleiben wir unserer jahrzehntelan- gen Philosophie treu, exklusiv im Kundenauftrag zu arbeiten und keine eigene Vema-Marke zu ent- Rezepturen so weit wie möglich Schwerpunkte Produktsicherheit, Das Hauptgeschäftsfeld bildet die wickeln“, betont er. nachhaltig mit qualitativ hochwer- Rückverfolgbarkeit und Risikobe- DACH-Region, doch die Anfragen tigen Inhaltsstoffen aufzubauen. Das legen wir unseren Kunden ans Herz, um am Markt einen Vorsprung zu erlangen“, betont Kristian Kläger. Das Unternehmen bekennt sich außerdem zum Standort Deutschland. „‘Made in Germany’ ist den Kunden wichtig und steht für unseren Premium- Anspruch und unser Verständnis 13 www.wirtschaftsforum.de VEMA Industrie-Verpackung GmbH & Co. KG Portnerstraße 84 86356 Neusäss Deutschland +49 821 4605300 +49 821 4605339 info@vema-industrieverpackung.de www.vema-industrieverpackung.de Wirtschaftsforum:
Interview mit Jörg Müller, Geschäftsführer der Restaurant Jörg Müller GmbH Urlauben im Sylter Hotspot Wer auf Sylt Urlaub macht, hat hohe Ansprüche. Doch Schickimicki ist nicht das, was die Gäste des Hotels und Restaurants Jörg Müller in Westerland suchen. Der Familienbetrieb setzt auf friesische Ge- mütlichkeit in gehobenem Ambiente. Jörg Müller, Geschäftsführer der Restaurant Jörg Müller GmbH, hat schon früh die Weichen für einen langfristigen Erfolg gestellt. Längst hat er sich nicht nur mit seiner Küche, sondern auch als Hotelier einen Namen gemacht. Mit einem Pachtbetrieb in Morsum neuen Standorts in Westerland 18 Zimmer und vier Suiten sowie auf Sylt startete Jörg Müller 1983 auf, wo er zuvor ein Grundstück ein Wellnessbereich und eine Bar . . . T I M W E I V R E T N I in die Selbstständigkeit. Ein Jahr erworben hatte. Das dort eröffnete zur Verfügung. 28 Mitarbeiter der Eröffnung für die gesamte Sai- zuvor war der aus Baden stam- Restaurant ‘JM’ mit zunächst nur sorgen im Sommer, 18 im Winter son ausgebucht. Aber die Insel hat mende gelernte Koch auf die Insel drei Zimmern entwickelte sich in dafür, dass der Betrieb läuft. sich trotzdem verändert. Früher gekommen, nachdem er bereits den folgenden Jahren immer mehr in der Schweiz, in Griechenland zum Hotel: Neben zwei weiteren und in England gearbeitet hatte. Hausteilen kaufte der Gastronom Zwei Sterne, 19 Punkte war hier alles sehr glamourös und die Leute haben sich in Schale geschmissen, um abends essen zu So war er unter anderem in den 1999 auch das Nachbargrund- Jörg Müller beschreibt die Situati- gehen. Heute ist alles viel legerer.“ 1970er-Jahren zweiter Küchenchef stück und baute dort zwei unter- on auf Sylt damals und heute: „In Eines fiel ihm als Insel-Neuling im Carlton in St. Moritz, anschlie- irdisch miteinander verbundene den 1980er-Jahren war Sylt bereits besonders auf: „Das Thema Ser- ßend erster Küchenchef in den Häuser. Dadurch stehen den Gäs- ein Hotspot – unser Restaurant vice wurde auf Sylt nicht beson- Schweizer Stuben in Wertheim – ten heute neben dem Restaurant war bereits wenige Wochen nach ders wertgeschätzt. Das Personal wo er sich nach zwei Jahren den ersten und nach zwei weiteren den zweiten Michelin-Stern erkochte. Sein Restaurant in Morsum gab Jörg Müller 1988 zugunsten eines Früher war auf Sylt alles sehr glamourös und die Leute haben sich in Schale geschmissen, um abends essen zu gehen. Heute ist alles viel legerer. war extrem unfreundlich und die Preise schon damals sehr hoch. Ich wollte die Dinge besser ma- chen.“ Der Plan ging auf – auch mit seinem Restaurant in Morsum Stilvoll übernachten: Die Zimmer sind individuell gestaltet und lassen es an nichts fehlen Noch einen Absacker? An der Bistro Bar kann der Urlaubstag in entspannter Atmosphäre ausklingen Barbara Müller hat das Hotel und Restaurant ge- meinsam mit ihrem Mann Jörg eröffnet Wirtschaftsforum: www.wirtschaftsforum.de 14
Frisch auf den Tisch, mit besten Grüßen vom Chef: Jörg Müller bringt fast ausschließlich Zutaten aus der Region auf den Teller sammelte er Auszeichnungen: Als meine Gänseleber und die See- damals einzige Sylter Lokalität wur- zungenfilets.“ de es mit zwei Michelin-Sternen sowie 19 Punkten im Gault Millau bedacht. Inzwischen ist Jörg Mül- Betrieb in Familienhand ler froh, dass er „rechtzeitig die Auch mit seinen 73 Jahren ist Jörg Weichen gestellt hat, um auf der Müller offen für Veränderungen. So Insel existieren zu können“. Denn habe man sich mehr auf die Kern- heute sei es kaum noch möglich, kompetenzen konzentriert. Das dort Objekte zu fairen Preisen zu Restaurant bleibt nun über Mittag Unser typischer Gast freut sich schon im Zug auf meine Gänseleber und die Seezungenfilets. Entspannter kann Urlaub nicht sein: Die Hotelanlage bietet neben 22 Zimmern und Suiten auch einen Wellnessbereich – und viel Ruhe Buchungen oder Bewertungen. stehe ich gern nach wie vor jeden Wir müssen sichtbar sein“, sagt Tag acht bis zehn Stunden in der er. Der Betrieb ist fest in Familien- Küche.“ 2,6 Millionen EUR Um- hand: Sowohl seine Frau als auch satz machen Hotel und Restaurant erwerben. Dass es mittlerweile vie- geschlossen, um den Mitarbeitern seine beiden Kinder und deren im Jahr. Jörg Müller wünscht sich, le gute Restaurants auf der Insel bessere Arbeitsbedingungen zu Partner sind dort beschäftigt. Ein dass weiterhin alles so gut läuft wie gibt, stört ihn gar nicht: „All meine bieten. Mit der Digitalisierung Highlight ist für den Chef sein bisher und er seinen Kindern ei- Stammgäste kommen immer wie- möchte er sich selbst nicht mehr abendlicher Rundgang durch das nen gesunden Betrieb übergeben der zu mir, weil sie das schätzen, beschäftigen. „Das hat meine Restaurant. „Wenn alles serviert kann. „Und vielleicht kann ich ja was wir bieten. Unser typischer Tochter übernommen. Das Thema ist, spreche ich mit meinen Gäs- einen von meinen Enkeln überzeu- Gast freut sich schon im Zug auf ist wichtig, ob bei Reservierungen, ten. Um sie glücklich zu sehen, gen, auch Koch zu werden.“ Restaurant mit Authentizität: Willkommen im Pesel, der ‘guten Stube’ der Friesen Hier treffen norddeutsche Gemütlichkeit und erlesene Kü- che zusammen 15 www.wirtschaftsforum.de Restaurant Jörg Müller GmbH Süderstraße 8 25980 Sylt Deutschland +49 4651 27788 +49 4651 201471 info@jmsylt.de www.jmsylt.de Wirtschaftsforum:
Eine gute Kombination Interview mit Petra Debus, Geschäftsführerin der LadySet Schüssler + Zachmann GmbH Der Modemarkt ist ständig in Bewegung. Wer in diesem Bereich über lange Zeit erfolgreich sein will, muss Augen und Ohren offenhalten und Trends rechtzeitig erkennen – so wie die LadySet Schüssler + Zachmann GmbH aus Aschaffenburg. Das in dritter Generation geführte Familienunternehmen kreiert und produziert seit 81 Jahren Mode für anspruchsvolle Frauen jeden Alters und ist sowohl im Versand- als auch im Fachhandel zu Hause. In jeder Hinsicht eine gute Kombination. . . . T I M W E I V R E T N I Mode war bei LadySet Schüssler + kümmert sich als Geschäftsführe- individuelle Programme und The- das Modeunternehmen seitdem Zachmann immer Familiensache. rin um Produktmanagement und men“, betont Petra Debus. eine Kollektion im Segment ‘Mo- Die beiden Gründer und Namens- Vertrieb. „Die vierte Generation ist geber führten ihre 1938 gegrün- ebenfalls schon an Bord: Drei Kin- dete Firma nur kurze Zeit gemein- der von Erich Scheiter sind bereits Mode für den Fachhandel dern Woman’ an. „Wir wollten uns breiter aufstellen und von den Ver- sendern unabhängiger machen“, sam. „Herr Zachmann ist im Krieg im Unternehmen beschäftigt“, „Das Versandgeschäft ist seit erläutert die Geschäftsführerin und gefallen und das Unternehmen erzählt sie. Mit seinen 80 Mitarbei- Jahren rückläufig und die Käufer- fügt hinzu: „Die Mode von BLUE- ging auf die Familie Schüssler tern erwirtschaftet LadySet Schüs- schicht wird immer älter. Deshalb BEERY ist alterslos. Diese Strategie über“, berichtet Geschäftsführerin sler + Zachmann einen Jahresum- haben wir uns vor vier Jahren geht bisher gut auf, wir gewinnen Petra Debus. Später übernahm Gislinde Scheiter, eine der vier Töchter, die Firma gemeinsam mit ihrem Mann. Schon zu dieser Zeit begann die Zusammenarbeit mit dem Versandhaus Quelle. Heute Wir denken nicht nur in Kollektionen, sondern beherrschen unser Geschäft. ständig neue Kunden hinzu und unsere Produkte werden von den Verbraucherinnen sehr gut ange- nommen.“ Die Marke überzeugt durch gute Passform, hochwertige Materialien, ein gutes Preis-Leis- ist ihr Sohn Erich Scheiter Inhaber satz von circa 20 Millionen EUR. entschlossen, mit einer Fachhan- tungs-Verhältnis und einen weite- und Geschäftsführer in dritter Ge- „Im Private Label-Segment sind delskollektion auf den Markt zu ren Punkt: „Wir setzen hauptsäch- neration. Petra Debus, auch schon wir echte Profis und entwickeln für gehen“, sagt Petra Debus. Unter lich europäische Stoffe ein und seit über 30 Jahren in der Firma, unsere Kunden sehr erfolgreich dem Namen BLUEBEERY bietet auch die Produktion erfolgt zum größten Teil in Europa, was den Anforderungen der Verbraucherin- nen auf ein nachhaltiges Produkt entgegenkommt.“ Mit der zweiten Eigenmarke Adelina bietet LadySet Schüssler + Zachmann Hosen für die reifere Frau an. Internationalisierung ausbauen „Unseren Kunden ist es wichtig, dass wir langjährige Erfahrungen haben. Wir sind ein verlässlicher Partner und haben eine sehr gute www.wirtschaftsforum.de 16 Die Marke BLUEBEERY ist seit vier Jah- ren im Fachhandel erhältlich Alterslos: Kollektionen für Frauen mit Anspruch BLUEBEERY: Wertige Materialien und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Wirtschaftsforum:
Kombinieren leicht gemacht: ein Teil passt zum anderen Die Kollektionen sind so gestaltet, dass die Kundin mit mehre- ren Teilen ein komplettes Outfit hat Lieferperformance. Im Gegensatz zu vielen anderen können wir in acht bis zehn Wochen nachlie- fern“, hebt Petra Debus hervor. In Tunesien unterhält das Modeun- Man muss Visionen haben und zukunftsorientiert denken. Es ist wichtig, immer den Markt zu beobachten, um rechtzeitig auf Veränderungen reagieren zu können. „Die Arbeitsatmosphäre ist fami- liär, respektvoll und freundlich. Alle ziehen an einem Strang und wir haben kurze Wege.“ Bei der Personalsuche kamen der Firma ternehmen eine eigene Näherei erfolgreich ist, habe auch strategi- mit Erfolg auf der Fashion-Messe besondere Umstände zugute: „In mit 180 Näherinnen. Die Kunden sche Gründe, sagt sie: „Man muss PANORAMA BERLIN präsentiert. unserer Region haben einige Wett- kommen aus Deutschland, der Visionen haben und zukunfts- Fast überall in Deutschlands sind bewerber zugemacht. Von ihnen Schweiz und Österreich und orientiert denken. Es ist wichtig, Handelsvertreter im Einsatz. konnten wir Fachkräfte gewinnen“, auch in den Niederlanden und immer den Markt zu beobachten, Belgien ist LadySet Schüssler + um rechtzeitig auf Veränderungen Zachmann mit Außendienst und reagieren zu können.“ Im Versen- Sichtbarer werden erzählt die Geschäftsführerin. „Unser Ziel ist, mit BLUEBEERY zu wachsen. Die Marke soll sichtbarer Handelsvertretern aktiv. Osteuro- derbereich ist der Kundenstamm Viele Mitarbeiter sind dem Un- werden.“ pa, insbesondere Russland, ist ein stabil. „Man kennt uns“, sagt Petra ternehmen seit langer Zeit treu, weiterer wichtiger Markt. Dass das Debus. Dem Fachhandel hat sich manche seit über 30 Jahren. Petra Unternehmen seit Jahrzehnten das Unternehmen erst kürzlich Debus kann sich erklären, warum: LadySet Schüssler + Zachmann GmbH Ruchelnheimstraße 20 63743 Aschaffenburg Deutschland +49 6028 97250 +49 6028 8088 info@ladyset.de www.ladyset.de 17 www.wirtschaftsforum.de Die Sommerkollektionen von BLUEBEE- RY: Leichtigkeit meets Lässigkeit Es darf gern farbig sein ... ... oder elegant und feminin Wirtschaftsforum:
Interview mit Bernd Schnekenburger, Inhaber der Stoff Palette Bernd Schnekenburger e. K. „Es ist wichtig, am Ball zu bleiben!“ Einen interessanten Schaufensterbummel veranstalten und dabei die Füße hochlegen? Das ist heute in Zeiten des boomenden Onlinehan- dels für viele Menschen Alltag. Freie Produktauswahl, rund um die Uhr, Lieferung frei Haus: die Kunden haben alles selbst in der Hand. Die Stoff Palette Bernd Schnekenburger e. K. hat bereits vor zehn Jahren den Sprung vom Einzelhandel in das Onlinegeschäft erfolg- reich gemeistert und ist mit ihrem breiten Sortiment und hervorra- genden Beratungsservices seitdem kontinuierlich auf Wachstumskurs. Inhaber und Geschäftsführer Bernd Schnekenburger sprach mit Wirt- schaftsforum über seine Liebe zu Stoffen und das Geheimnis hinter dem Erfolg seines Unternehmens. Leitung der Weberei. 1962 gründete er gemeinsam mit meiner Mutter die Stoff Palette; erst in der großen Textilkrise in den 1970er-Jahren schwenkte er von der Produktion auf den Handel um und betrieb mehrere Stoffgeschäfte im süddeut- schen Raum. Die Liebe zu Stoffen wurde mir in die Wiege gelegt. 1985 begann ich meine Ausbildung zum Kaufmann und übernahm 1995 die Leitung unseres Geschäfts. Seit . . . T I M W E I V R E T N I Stoff Palette Bernd Schnekenburger e. K. Schluchweg 2a 78166 Donaueschingen Deutschland +49 771 15078737 +49 771 92910802 service@stoff4you.de www.stoff4you.de WF: Herr Schnekenburger, Sie han- 2003 verkaufe ich Stoffe online, seit deln bereits in zweiter Generation 2008 über unseren Onlineshop. Von mit Stoffen. Wie ist der Familienbe- dem Fachwissen meiner Eltern und trieb entstanden? deren langjährigen Erfahrungen und Geschäftsbeziehungen profitiere ich Bernd Schnekenburger: Die Traditi- noch heute. Bernd Schnekenburger: Es kann nur fairen Preisen bieten. Beim Kunden on, mit Stoffen zu handeln, reicht derjenige Produkte in seinem Be- zählt letztlich die Zufriedenheit. Ser- weit zurück. Mein Vater kam in der WF: Sie haben vor mehr als zehn reich erfolgreich verkaufen, der ein viceleistungen stellen für Kunden ei- Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre Jahren den Sprung vom Einzelhan- fundiertes Fachwissen hat. nen Mehrwert dar. Am besten ‘made durch Zufall in eine Weberei. Er del zum Onlinegeschäft erfolgreich Das ist ein langjähriger Prozess. So in Germany’. lernte ‘von der Pike auf’ alles über gemeistert. Was ist Ihr Erfolgsge- ist eine erstklassige Produktdarstel- Stoffe und deren Herstellung. Inner- heimnis? lung und Beratung gewährleistet WF: Mittlerweile hat der Wettbewerb halb weniger Jahre übernahm er die und man kann gute Produkte zu im Onlinehandel deutlich zugenom- Wirtschaftsforum: www.wirtschaftsforum.de 18
men. Wie schaffen Sie es, sich im Markt zu behaupten? Bernd Schnekenburger: Dass etwas gestern noch funktioniert hat, ist keine Garantie dafür, dass es auch morgen noch funktioniert. Es ist wichtig, am Ball zu bleiben. Mehr- hier ständig nah am Markt, damit samt. Des Weiteren fokussieren wir weiterentwickeln und alle Lebensbe- mals im Jahr besuche ich Fach- wir unsere Kunden optimale Lösun- uns auf Segeltuch, Beschattungs- reiche durchdringen. In diesem Um- messen für Stoffe, e-Commerce und gen liefern können. stoffe sowie Markisenstoffe, Deko- feld bieten sich Chancen. Konkret Logistik. Wir haben auch starke und stoffe und Gardinenstoffe, Leder und planen wir die bessere Visualisierung kompetente Partner, die uns Sup- WF: Sie haben ein breites Sortiment. Kunstleder, schwer entflammbare von Stoffen mit 3-D-Produktfotos. port geben, zum Beispiel im Mar- Was sind Ihre wichtigsten Produkt- Stoffe, Bekleidungsstoffe und tech- Jahr für Jahr plane ich ein gesundes keting oder der Programmierung. bereiche? nische Gewebe. Außerdem bieten Wachstum für mein Unternehmen. Wichtig ist die ständige Pflege der wir einen Zuschneide- und Nähser- Das sichert nicht nur mir, sondern zahlreichen Lieferquellen. Nur so Bernd Schnekenburger: Bei uns wird vice an. können beste Einkaufspreise erzielt nicht nur die klassische Hobby- auch meinen Mitarbeitern die be- rufliche Zukunft. Meine schönste werden, die ich an meine Kunden schneiderin fündig, sondern auch WF: Welche Ziele und Visionen Vision: Der Kunde liefert uns ein weitergebe. Kunden aus dem geschäftlichen haben Sie für die Zukunft Ihres Un- digitales Bild seiner Lebenswelt Bei Stoffen gibt es heutzutage un- Bereich, die Spezialstoffe benötigen. ternehmens? glaublich viele Innovationen, die Unsere wichtigsten Produkte sind (Wohnung, Büro, Kleidung) und wir unterstützen ihn kreativ und interak- technischen Eigenschaften der Ware Standardqualitäten wie zum Beispiel Bernd Schnekenburger: Das Internet tiv dabei, sein persönliches Umfeld verbessern sich permanent. Wir sind Baumwollstoffe, Satin oder Panne- wird sich die nächsten Jahre stark optimal zu verwirklichen. 19 www.wirtschaftsforum.de Wirtschaftsforum:
Testimonials – Zeugnisse erfolgreicher Zusammenarbeit Lesen Sie, was Unternehmerinnen und Unternehmer über die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsforum sagen, welche Erfahrungen sie mit uns gemacht haben: „Ich habe das angenehme und persönliche Interview sehr geschätzt. Von der Vorbereitung bis zur Veröffentlichung zeichnete sich das Wirtschaftsforum durch eine professionelle journalistische Arbeit aus. Wir haben viele positive Resonanzen aus dem Markt erhalten.“ Eduard B. Wagner Geschäftsführender Gesellschafter der INSYS Microelectronics GmbH „Das Wirtschaftsforum ist eine informative und fundierte Plattform, die mir täglich einen Überblick über diverse Sparten unserer Wirtschaft gibt. Die Artikel bestechen durch gut recher- chierte und kompakt zusammengefasste Berichte. Für die angeneh- me Zusammenarbeit bedanke ich mich recht herzlich.“ Steve Schwenkglenks Geschäftsführer der Anschutz Entertainment Group Arena Hamburg GmbH
Stoff Palette Bernd Schnekenburger e. K. Schluchweg 2a 78166 Donaueschingen Deutschland +49 771 15078737 +49 771 92910802 service@stoff4you.de www.stoff4you.de Kontakte Masa GmbH Masa-Straße 2 56626 Andernach Deutschland +49 2632 92920 +49 2632 929211 info@masa-group.com www.masa-group.com M. u. W. Schlecker Elekt- rische Anlagen GmbH Scheffeltgasse 3/1 89077 Ulm Deutschland +49 731 30437 +49 731 34632 VEMA Industrie-Verpa- ckung GmbH & Co. KG Portnerstraße 84 86356 Neusäss Deutschland +49 821 4605300 +49 821 4605339 info@vema- industrieverpackung.de www.vema- industrieverpackung.de Restaurant Jörg Müller GmbH Süderstraße 8 25980 Sylt Deutschland info@elektro-schlecker.de www.elektro-schlecker.de +49 4651 27788 +49 4651 201471 info@jmsylt.de www.jmsylt.de LadySet Schüssler + Zachmann GmbH Ruchelnheimstraße 20 63743 Aschaffenburg Deutschland +49 6028 97250 +49 6028 8088 info@ladyset.de www.ladyset.de Wilhelm Blessing GmbH & Co. KG Hermann-Löns-Straße 17 73760 Ostfildern Deutschland +49 711 348380 +49 711 3483899 info@wblessing.de www.wblessing.com Kostwein Maschinenbau GmbH Berthold-Schwarz-Straße 51 9020 Klagenfurt Österreich +43 463 43204 +43 463 432044185 office.klagenfurt@ kostwein.at www.kostwein.at 21 www.wirtschaftsforum.de Was immer Sie bewegt – sprechen wir darüber! Präsentieren Sie Ihr Unter- nehmen und Ihre Ideen in einem persönlichen Interview im nächsten Special-ePaper von Wirtschaftsforum. Erfahren Sie mehr über geplante Themen! Ihr Ansprechpartner: Andreas Detert +49 5971 921640 media@wirtschaftsforum.de IMPRESSUM Herausgeber: Wirtschaftsforum Verlag GmbH Redaktion: Sassestraße 14 48431 Rheine Deutschland Tel.: +49 5971 92164-0 Fax: +49 5971 92164-838 info@wirtschaftsforum.de www.wirtschaftsforum.de Chefredakteur: M. Brinkmann, Dipl.-Kaufmann Wirtschaftsforum:
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