Exportmotor läuft gut, kühlt aber ab

Wirtschaftswachstum

Trotz dieser als 'Abkühlung' bezeichneten Entwicklung wird auch der Anteil der deutschen Exporte auf den Weltmärkten von derzeit 8,3 auf vermutlich 8,5 Prozent steigen und somit stärker als der Welthandel wachsen. Bereits gegen Ende 2011 zeigte sich eine Abschwächung der Auslandnachfrage, deren Ursache die Schuldenkrise in Europa ist. Dabei ist die Tendenz in verschiedenen Branchen unterschiedlich. So konnten Maschinenbauer in den drei ersten Quartalen von 2011 ihre Ausfuhren um 16 Prozent steigern, die Automobilindustrie immerhin um sieben Prozent. Auch Elektro- und Chemieindustrie konnten ihre Ausfuhren 2011 gegenüber dem Vorjahr steigern.

Die Elektroindustrie steigerte ihre Ausfuhren im dritten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr noch um drei Prozent. Besonders in China und den USA wurden 20111 zweistellige Zuwachsraten erzielt. Diese beiden Länder lösten damit Frankreich als wichtigsten Abnehmer deutscher Elektroprodukte ab. Auch die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie konnte sich 2011 mit einem zweistelligen Plus über einen deutlichen Anstieg der Exporte freuen. Die gute Auftragslage auch zum Ende des Jahres wird sich auch günstig auf das neue Jahr auswirken.

Für die Nahrungsmittelindustrie war 2011 ebenfalls erfolgreich. 28 Prozent aller In Deutschland hergestellten Erzeugnisse gingen ins Ausland. Gegenüber 2010 lag die Steigerung in den ersten drei Quartalen bei 11,5 Prozent. Die Nichteisen-Metallindustrie konnte sich in den ersten drei Quartalen von 2011 über Zuwächse von 38 Prozent freuen, während die Stahlindustrie 2011 das Vorjahresniveau von 21 Millionen Tonnen in etwa halten konnte.

Grundsätzlich ist die deutsche Industrie im weltweiten Vergleich gut aufgestellt. So geht der Internationale Währungsfonds (IWF) für die USA 2011 von einem 1,5-prozentigen Wachstum aus und erwartet für das laufende Jahr einen ähnlichen Wert. Auch in China wurde gegen Ende 2011 erstmals seit 2009 ein Wachstumsrückgang verzeichnet.

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