Fotos fürs Leben

Interview

Ifolor kann bereist auf mehr als 50 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken. Im Laufe der Jahren hat sich der Betrieb stets an die sich verändernden Bedingungen des Marktes angepasst und spätestens mit dem frühen Einstieg in den Online-Bereich seine Stellung als Pionier der Branche unter Beweis gestellt.

Innovation statt Stillstand

„Innovation ist stets die Philosophie von Ifolor gewesen“, betont Christian Stier, Market Unit Manager für Deutschland. „Wir haben Stillstand immer vermieden und stets den Fokus auf bestmögliche Qualität gelegt.“ Damit möchte das Unternehmen jetzt auch auf dem deutschen Markt überzeugen und sich unter den Top 3 in Deutschland etablieren.

Zahlreiche Möglichkeiten

Das Produktportfolio von Ifolor umfasst Fotobücher in verschiedenen Ausführungen und Formaten, Fotokalender, zum Beispiel für Wände und Tische, sowie Fotogrußkarten in zahlreichen unterschiedlichen Designs. Außerdem bietet das Unternehmen Wanddekorationen wie zum Beispiel Fotoleinwände, Fotoposter und Gallery Prints sowie Digitalfotos und Fotogeschenke, unter anderem Fototassen, Fotodisplays, Mousepads und Fotopuzzles an.

Sämtliche Produkte können einfach und bequem online bestellt werden. „Wir bieten verschiedene Internet- und Software-Anwendungen mit großen Gestaltungs- und Individualisierungsmöglichkeiten für alle gängigen Endgeräte, wie zum Beispiel Windows, Mac, Smartphones und Tablets, an“, erläutert Christian Stier. „Hierdurch können leicht und auf sichere Art und Weise persönliche und einzigartige Fotoprodukte erstellt werden.“

Hochwertige Fotobücher

Das Flaggschiff des Produktportfolios von Ifolor sind die Fotobücher. Das Unternehmen bietet eine breite Auswahl an Fotobüchern in verschiedenen Ausführungen und Formaten. Der Bestseller ist die Deluxe-Version mit Hardcover-Einband in den Formaten A4, A3, A5 und 21x21 cm. Das Fotobuch Premium verfügt über eine Leporello-Bindung und spiegelungsarme Seiten, während die Spiral-Version über eine robuste Ringbindung mit Außenseiten aus transparentem Kunststoff verfügt.

Darüber hinaus gibt es Exemplare mit Softcover-Einband sowie ein Fotobuch im Pocket-Format A6, das in jede Handtasche passt. „Je nach Format und Bindung werden die Bücher im Schnitt innerhalb von drei bis vier Tagen produziert“, fügt Christian Stier hinzu. „Dabei achten wir wie bei all unseren Fotoprodukten auf die technisch höchstmögliche Qualität made in Switzerland. Damit überzeugen wir seit über 50 Jahren.“

Pionier der Branche

Das Unternehmen wurde 1961 von Peter Schwarz als Fotolabor unter dem Namen Photocolor Kreuzlingen AG gegründet. Bereits 1968 hat der Betrieb als eines der ersten Fotolabors die Idee von einem Foto- Service direkt ins Haus realisiert und erfolgreich einen Fotoversand per Post betrieben.

„Auf diesen Service haben wir uns spezialisiert und ab 1986 den Farbfotoversand an Endkunden forciert“, illustriert der Market Unit Manager. „Damit wurden wir schnell einer der führenden Anbieter im deutschsprachigen Raum, was uns über die Jahre ein kontinuierliches Wachstum ermöglichte. Im Jahr 2000 sind wir schließlich in das digitale Zeitalter eingetreten und als einer der Pioniere ins Onlinegeschäft eingestiegen. Wir haben einfach die Zeichen der Zeit erkannt und erneut Pioniergeist bewiesen.“

Internationale Entwicklung

Zunächst bot der Betrieb nur die Möglichkeit zum Bestellen der digitalen Foto-Abzüge online. Im Zuge der digitalen Revolution im Jahr 2005 wurde das Angebot um individuell gestaltbare Fotoprodukte wie Bücher, Kalender und Grußkarten erweitert. Damit war das Unternehmen sehr erfolgreich und hat im Jahr 2006 die Fotolabo Club SA sowie die Ifi OY in Finnland übernommen. 2009 wurde der einheitliche Name Ifolor in allen Ländern eingeführt und ein Jahr später wurde das Angebot um Fotogeschenke erweitert.

Im Jahr 2011 hat Ifolor eine App für das iPad lanciert und ist seitdem auch im mobilen Bereich aktiv. „2012 haben wir uns schließlich verstärkt Deutschland und Österreich zugewandt“, so der Market Unit Manager für Deutschland. „Parallel haben wir auch einen Relaunch der gesamten Internetplattform durchgeführt und eine TV-Kampagne in Deutschland gestartet. Die Bundesrepublik ist ein wichtiger Markt für uns und wir wollen die Marke Ifolor dort bekannter machen.“

Marktführer in der Schweiz und Finnland

In der Schweiz und Finnland ist Ifolor heute Marktführer. „In der Schweiz befindet sich mittlerweile rechnerisch in jedem zweiten Haushalt ein Produkt von Ifolor“, sagt Christian Stier. Die Marke ist dort unglaublich bekannt.“

In Kreuzlingen am Bodensee beschäftigt das Unternehmen 185 Mitarbeiter, in Kerava bei Helsinki knapp 115 Mitarbeiter. Der Betrieb ist mittlerweile in acht Ländern aktiv, dazu gehören Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, Österreich, Schweden und die Schweiz.

Marketingmix für die Zukunft

In der Zukunft möchte das Unternehmen die Marke Ifolor noch bekannter machen. Dafür verwendet das Unternehmen einen klassischen Mix aus verschiedenen Marketingmethoden, die auf unterschiedliche Zielgruppen abgestimmt sind. Dazu gehören neben klassischen Maßnahmen im Offlinebereich wie PR, Printanzeigen und TV-Werbung auch besonders Onlinewerbung, um die User direkt dort abzuholen, wo sie nach den Produkten suchen oder sich gerade mit dem Thema beschäftigen. „Ich bin sicher, dass wir noch viel Potential in der Zukunft haben“, bemerkt Christian Stier. „Das Unternehmen ist noch immer in der Hand der Gründerfamilie, die in Kundennutzen denkt. Wir werden uns kontinuierlich weiterentwickeln und den hohen Ansprüchen unserer Kunden in Bezug auf die Qualität gerecht werden. Fotos und Fotoprodukte sind eine Erinnerung fürs Leben und sollen ‚ewig‘ halten.“

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